Alpenbock

Über viele Jahre habe ich in meinem Forstrevier nach Nachweisen dieses auffälligen und farbenprächtigen großen Bockkäfers gesucht und mit der Zeit auch einige gefunden. Für sein Fortbestehen braucht er viel Totholz, im Speziellen die Buche. Holzstöße können ökologischen Fallen bilden, da die Eier dort in die Spalten des Buchenholzes abgelegt werden. Die Larven fressen im austrocknenden Holz und kommen erst nach drei bis vier Jahren wieder an die Holzoberfläche. Nur wenn der Brennholzstapel solange stehenbleibt, kommt es zur Verpuppung und schließlich zum Schlupf des aufgrund seiner Farbe fast exotisch anmutenden Käfers.